Triggit

strpueplkotu

... die nebensächlichste Hauptsache der Welt.

Donnerstag, Jänner 24, 2008

Himmi nomoi

Als ich heute essen wollte, gab es plötzlich Schweizer Leibchen. Mit Saft. Oder "Soße", wie bundesdeutschere als ich es sagen. Panierte Laberln in Saft. Das ist wie Schnitzel in der Gulaschsuppm. Banane mit Thunfisch. Eis mit Elefantengeschmack. Ungenießbar.

Montag, Februar 19, 2007

Unmenschentum

Die Wahrheit ist unteilbar. Aber sie ist eben subjektiv. Man kann nicht sagen, dass man die Wahrheit gesagt hat, wenn man fühlt, dass das nciht die ganze Wahrheit ist. Wenn ich also einem Freund die Wahrheit sage, muss ich aus der Sicht meiner eigenen Sicht der Wahrheit alles sagen.

Dass seine Frau extrem gerne Analsex mit mir hat. Dass ich seiner Frau meine Nudel in den Arsch schiebe und dass sie hilflos schreit wenn sie kommt.


Pfui Teufel!


Was für ein Mensch würde so etwas tun? So also kommt es, dass ein höheres Motiv mich dazu bewegt, diese Sache mit ins Grab zu nehmen.


Ich möchte kein Unmensch sein.

Geständnis

Ich möchte ein Geständnis ablegen. Seit nunmehr 4 Jahren habe ich ein Verhältnis mit der Frau meines besten Freundes. Und ich überlege hin und her, ob ich es meinem Freund gestehen sollte.

Zwei Mühlsteine zermahlen mich. Die Loyalität und Freundschaft ihm gegenüber einerseits.
Und der Hedonismus, die Eitelkeit, von einer verbotenen Frucht naschen zu dürfen, andrerseits.
Verbotene Früchte sind die besten.

Aber ein Ehemann kann in seiner Frau selten die verbotene Frucht entdecken. Weil man isst eine verbotene Frucht anders. Man isst sie im verborgenen. Behält sich das beste bis zum Schluss auf. Einen Pfirsich esse ich fast wahllos. Ich hege kein Interesse am Gefühl feuchter Tropfen auf meiner Unterlippe bei einer Wald und Wiesenfrucht. Es gibt so viele von ihnen, und sie lassen sich schwerst unterscheiden. Die Fauligen sieht man gleich, jene, in welchen Würmern wohnen schmeckt man manchmal sogar rechtzeitig.

Aber eine verbotene Frucht macht süchtig. Der Reiz des schwer Erreichbaren. Eine Frucht, die Gefallen daran findet, WIE ich sie esse. Und die absichtlich Biss für Biss besser schmeckt.

Seine Frau ist ein feines Früchtchen.
Am liebsten würd ich es gestehen, dass es einmal halt eine bsoffene Gschicht war.
Aber das wäre unehrlich. Dafür wäre ich viel zu stolz.

Ich würde ihm erklären, wie es war, beim ersten Mal. Und ich würde ihn im unklaren darüber lassen, dass ich über seine Frau spreche. Den ersten Geschlchtsverkehr würde ich ihm bis ins letzte Detail schildern. Wie feucht ihre Augen waren. Wie liebreizend sie stöhnte. Wie sie ihren Körper an meinen schmiegte. Dass sie nicht genug davon bekommen konnte, mich zu spüren.
Ich würde ihm vorschmatzen, wie ich an ihren Brüsten gesaugt habe. Und erst nachdem er neugierig jedes Detail erfragt hat, würde ich ihm sagen, dass war das erste Mal, dass ich mit seiner Frau geschlafen habe. Und dass es jedesmal so schön und intensiv ist, wie beim ersten Mal.

Ich glaube, er würde mich erschiessen.

Er würde es wirklich tun.

Sonntag, Februar 18, 2007

Kalt ist's

Der Himmel hat die Farbe des Fells einer Maus. Meine Finger sind kalt. Aus den Lautsprechern tönt ein Remix von Falling up, Theo Parrish. Es ist Sonntag. Der Geruch von kaltem Rauch zieht in meine Nase. Eigentlich sollte es jetzt 5 Uhr morgens sein, und ich sollte die Sperrstunde der Bar übersehen haben. Eine betrunkene Tussi sollte mir heute noch ein Happy End vor dem Schlafen gehen besorgen. Aber nichts von alledem.
Ich bin hungrig.
Und allein.
Und.

Freitag, Februar 16, 2007

Verwaltung des Nichts

Martin Walser schlägt wieder zu.
In der Produktbeschreibung von Amazon liest sich das so:

In siebzehn thematisch eng verknüpften Aufsätzen resümiert Martin Walser seine Position als Schriftsteller heute: eine philosophische, künstlerische und gesellschaftliche Standortbestimmung, die in ihrer Erkenntnisschärfe, unbestechlichen Wahrnehmung und stilistischen Schönheit ihresgleichen sucht. «Wenn ich mit Sprache zu tun habe, bin ich beschäftigt mit der Verwaltung des Nichts. Meine Arbeit: Etwas so schön sagen, wie es nicht ist.»


Das regt meine Fantasie an. Wozu braucht Martin Walser 17 Aufsätze, um seine Position als Schriftsteller darzulegen? Zugegeben, wenn man sonst nichts zu tun hat, ausser eben nichts, aber auch gleichzeitig nichts besser kann, als nichts, ist es wohl am besten, 17 Aufsätze darüber zu schreiben.

Einmal abgesehen davon, dass die Position eines Schriftstellers nicht durch ihn selbst festgelegt werden kann. Einmal abgesehen von dem Umstand, dass Beliebigkeit keine Standortbezeichnung ist.
Einmal abgesehen davon, dass es immer noch eine Unzahl von Schulpflichtigen gibt, denen die Lust auf Literatur vermittels Walser'schem (unfreiwilligen) Zutun verdorben wird.

Walsers vermeintlich zur Schau getragene Selbstunterschätzung beweist, dass es möglich sein muss, von nichts zu leben.
Und das, liebe Freunde des Frühlingserwachen, meint der Volksmund wenn er sagt "ich hab doch keinen Geldscheisser."

Martin Walser schon.

Donnerstag, Februar 15, 2007

Na toll

Habe mein Blog nun auf die neue Version umgestellt. Laut Hilfe kann ich nun Bilder meines Tiefseeabenteuers freigeben. Ein interessantes Angebot für Tiefseeabenteurer, die ihre Fotos anderen präsentieren wollen.

Als ob die Welt nicht schon voll genug von Voyeuren wäre. Als würde sich irgendjemand wirklich für die Gedanken anderer interessieren. Wäre dem so, dann könnten Geheimniskrämer mit Blogs eine Menge Geld machen. Dann würde die Nachfrage den Preis bestimmen. Aber die Voyeure von heute sind nicht wirklich wählerisch. Man kann ihnen einfach alles auftischen. Als Ersatz für mangelndes Verständnis sozialer Interaktionen. Ich habe beispielsweise noch nie jemanden bei einem Bier über ein Blog erzählen hören.

Ein wahllos zusammen gepflückter Teil eines Stroms von Gedanken, gefiltert durch eine Tastatur und einen Bildschirm, weiter eingeschränkt durch mangelnde Ausdrucksfähigkeit, und der Motivation interessant wirken zu müssen, das ist ein Blog.

Wäre ich Karl Kraus, ich würde Zuckerbäcker sein. Einmal abgesehen davon, dass ich tot wäre. Aber in einer Zeit, in der Information vermeintlich jedermann immer und überall uneingeschränkt zur Verfügung steht, gerät der Inhalt in den Hintergrund.

Abgesehen von Tiefseeabenteuern. Und Terroranschlägen. Und Castingshows.

QED

Donnerstag, Februar 01, 2007

Bin wieder nostalgisch. Der warme Winter tut sein übriges dazu. Schlechte Zeiten für Holzhacker.

Donnerstag, Dezember 22, 2005

Arschwarzen Stadion Liebenau

Mein Vorschlag für den neuen Namen des ARnold SCHWARZENegger Stadions in Graz. Damit könnte man sich auch das Geld für einen neuen Schriftzug sparen. Klingt doch interessant, oder?

Fidget